Gut gelaunt und voller positiver Erwartung starteten am ersten frühen Freitagmorgen im September 48 Reiselustige Richtung Sachsen-Anhalt. Unter der Leitung von Margret und Ludwig Pohlmeyer brach die Kolpingsfamilie Kloster Oesede zu ihrer mittlerweile schon zur Tradition gewordenen mehrtägigen Herbstreise auf. Der Name des Bundeslandes Sachsen-Anhalt wurde ernst genommen, denn kurz vor der Landesgrenze zu Sachsen wurde "Anhalt" gemacht, nämlich in der Stadt Halle. Vom Hotel Mühlenhof bei Halle aus wurden die Ausflüge und Erkundigungen der nächsten Tage aus gestartet. Am Samstag ging es in die Messestadt Leipzig. Nach einer Busrundfahrt durch die Stadt und anschließender Führung mit einer ortskundigen Stadtführerin konnten sich die Reiseteilnehmer von der Schönheit und dem historischen Gebäudebestand dieser facettenreichen Stadt überzeugen. Interessierte konnten nachmittags einer Motette des Thomaner Knabenchores in der Thomaskirche lauschen. Abgerundet wurde der Tag mit dem Besuch des monumentalen Völkerschlachtdenkmals, einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Leipzigs. Vor diesem Denkmal ist auch das Gruppenfoto entstanden. Sonntag stand dann im Zeichen der Stadt Halle und Umgebung. Nach dem Besuch des Landesmuseums - hier war von besonderem Interesse die ca. 3.800 Jahre alte Himmelsscheibe von Nebra, einer der wertvollsten historischen Funde der Menschheit überhaupt - war Zeit und Gelegenheit, die Stadt Halle auf Schusters Rappen zu erkunden. Abgerundet wurde der Tagesausflug durch den Besuch des Planetariums zur Himmelsscheibe Nebra. Abends wurde dann wieder der schon traditionelle Spieleabend ausgetragen. Dabei wurden verschiedene lustige Spiele durchgeführt und es spielen immer die Frauen gegen die Männer. Tatsächlich kam es zu einem Remis. Dabei ist aber mit einem Augenzwinkern zu berücksichtigen, dass die Frauen deutlich in der Überzahl waren. Montag stand dann eine geführte Busrundfahrt durch die Region Saale-Unstrut auf dem Programm. Nach der Dombesichtigung in Merseburg wurden auch noch die Städte Naumburg und Freyburg besucht. Kulinarischer Abschluss der Rundreise war eine Weinprobe bei einer Winzervereinigung in Freyburg. Hier erhielt die Reisegruppe viele Informationen über das nördlichste Weinanbaugebiet in Deutschland. Selbstverständlich konnten die Weine auch probiert werden. Am Dienstag ging es dann voller guter Eindrücke wieder auf den Heimweg. Nach einem Zwischenstopp in der Landeshauptstadt Magdeburg wurde am frühen Abend wieder Kloster Oesede erreicht. Alle Mitreisenden waren sich einig, dass sich die Teilnahme an dieser schönen Reise gelohnt hat. Die Planungen für die nächste Herbstreise laufen bereits. Im September 2026 soll Simmerath in der Eifel mit Ausflügen in die nähere und weitere Umgebung das Ziel der Reise sein.